Fahrradsättel-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Beim Kauf eines Sattels spielen die Sitzhaltung und der Sitzknochenabstand die wichtigste Rolle.
  • Sättel für kurze, lockere Fahrten sind meist breit und gepolstert, während Sättel für den Sport schmal und hart sind.
  • Die korrekte Justierung des Sattels ist für ein gutes Fahrgefühl maßgeblich.
  • Fahrradsättel bestehen in der Regel aus Leder oder Kunststoff.

Freizeit, Pendeln, Sport: Jedes Fahrrad braucht einen Sattel

Die meisten Fahrräder verbringen den Winter im Keller, in der Wohnung oder draußen am Abstellplatz, da das kalte Wetter und die rutschigen Straßen das Fahren nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich machen. Nach den letzten sturen Aprilstürmen ist langsam mit einem zuverlässigeren, angenehmeren Wetter zu rechnen. Für Radfahrer bedeutet das: Fahrrad rausräumen und erst einmal inspizieren, ob es den Winter gut überstanden hat. Womöglich fällt Ihnen auf, dass der Sattel nicht mehr brauchbar ist – sei es, weil das Rad draußen stand und der Sattel durch die Witterungen beschädigt wurde oder weil Sie einfach nicht mehr so bequem darauf sitzen. Nun schauen Sie sich nach einem neuen Sattel um und merken, dass es viele verschiedene Optionen gibt. Aber welcher Sattel ist der Richtige?

Junge Frau stellt ihren Fahrradsattel im Wald ein

Diese Entscheidung sollte nicht unbedacht fallen. Der Sattel ist schließlich für den Fahrkomfort und die gesunde Sitzhaltung des Fahrers maßgeblich. Ob Hobbyfahrer, Leistungssportler oder Pendler, ein bequemer Sattel ist für jeden Fahrradfahrer unentbehrlich. Immerhin verbringen Sie viele Stunden darauf. Wenn Sie lange oder oft auf einem unpassenden Sattel sitzen, kann es zu Unbequemlichkeit oder gar Schmerzen führen und Ihnen somit den Fahrspaß verderben.

Sättel gendern bringt nichts

Oft ist von Damen- und Herrensätteln die Rede. Der Gedanke dahinter ist, dass Frauen im Durchschnitt einen größeren Sitzknochenabstand aufweisen als Männer. Damensättel sind somit breiter als Herrensättel. Diese Unterteilung ist allerdings nicht sinnvoll. Letztendlich ist jeder Körper anders und der Sattel muss den körperlichen Gegebenheiten des Fahrers gerecht sein. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle.

Die Anatomie des Sattels

Der hintere Teil des Sattels ist breiter als der schmale vordere Teil – auch als Sattelnase bekannt. Eine Sattelstütze am unteren Teil des Sattels wird in das Rohr montiert und auf dieser Weise am Fahrrad befestigt.

Rahmen

Der Sattelrahmen ist ein V-förmiges Gestell. Je nach Fahrradart und Modell wird dafür Stahl, Titan oder Karbonfaser eingesetzt. Darunter ist Stahl am schwersten und Karbon am leichtesten.

Basis

Die Basis des Sattels ist das Material, das aus dem Gestell eine Sitzfläche macht. Dabei kommt in der Regel Hartplastik oder flexibler Kunststoff zum Einsatz. Einige neue Modelle verfügen über eine Aussparung, um empfindliche Körperregionen gegebenenfalls zu entlasten. Das kann eine leicht vertiefte Rille oder sogar ein Loch sein.

Polsterung

Nicht jeder Fahrradsattel ist gepolstert. Besonders bei Sporträdern wie Rennrädern wird meist darauf verzichtet, da Polster zusätzliches Gewicht bedeutet und beim Wettkampf jedes Gramm zählt.

Nahaufnahme von einem kaputten Sattel

Räder, die hauptsächlich im Alltag zum Einsatz kommen, weisen hingegen meistens eine Polsterung auf. Diese besteht entweder aus Zellschaumstoff oder Gel. Mehr Polsterung spricht nicht zwangsläufig für einen bequemeren Sattel. Der Komfort des Sattels ist auch stark vom Sitzwinkel und der Anatomie des Fahrers abhängig.

Satteldecke

Die Satteldecke ist die oberste Schicht des Sattels, die mit dem Gesäß des Fahrers in Kontakt kommt. Eine gute Satteldecke soll glatt, aber nicht rutschig sein. Zudem muss das Material atmungsaktiv sein, da das Gesäß beim Fahren schnell schwitzt. Eine gewisse Witterungsbeständigkeit ist ebenfalls von Vorteil, falls das Rad im Regen oder unter gleißender Sonne abgestellt wird. Für Satteldecken wird hauptsächlich Leder oder Kunststoff verwendet.

Das Sattelmaterial: Eine klare Rollenverteilung

Die ersten Fahrräder verfügten über Sättel mit einer Holz- oder Metalloberfläche. Diese äußerst harten, unbequemen Materialien wurden aber mit der Zeit durch Leder ersetzt, das noch immer ein beliebtes Satteldeckenmaterial ist. Heutzutage sind Sättel aus Kunststoff am weitesten verbreitet.

Leder

Leder zeichnet sich durch einen visuell ansprechenden Retrostil aus. Außerdem ist es sehr bequem, da es sich dem Gesäß des Fahrers anpasst und atmungsaktiv ist. Allerdings ist es schwer und kommt für Sportler, für die jedes Gramm zählt, somit nicht infrage. Hinzu kommt sein verhältnismäßig hoher Preis. Zudem können Ledersättel durch Feuchtigkeit beschädigt werden und gehen mit einem gewissen Pflegeaufwand einher, weil sie regelmäßig eingeölt werden müssen. Dafür haben Sie einen komfortablen Sattel, der Ihnen Jahrzehnte lang Freude bringt.

VorteileNachteile
ÄsthetischSchwer
KomfortabelTeuer
AtmungsaktivPflegeaufwendig
Äußerst langlebigNicht sehr witterungsbeständig

Kunststoff

Kunststoffe wie PVC, Vinyl, Lycra und Kunstleder sind heutzutage für Fahrradsattel die beliebtesten Materialien. Allerdings sind sie nicht so atmungsaktiv wie Leder und bieten eine etwas geringere Haftung. Zwar erreichen sie nicht den gleichen Komfortstandard, dafür sind sie preiswerter, leichter, robuster und witterungsbeständiger.

VorteileNachteile
PreiswertNicht sehr atmungsaktiv
LeichtGeringere Haftung
RobustWeniger komfortabel
Wasserfest

Kurz und breit oder lang und schmal?

Der entscheidende Faktor für die Form des Sattels ist der Sitzwinkel beziehungsweise die Art, wie der Fahrer auf dem Sattel sitzt. Das Gewicht des Fahrers wird auf drei Teile des Fahrrads je nach Fahrstil ungleichmäßig verteilt. Wie der Fahrer auf dem Rad sitzt, entscheidet darüber, ob Lenkrad, Pedale oder Sattel das meiste Gewicht tragen. Als Faustregel gilt: Je aufrechter die Körperhaltung ist, desto stärker wird das Gewicht auf den Sattel verlagert. Je mehr sich der Fahrer nach vorne beugt, umso mehr fällt die Last auf das Lenkrad. Rennräder für den Profisport setzen einen sehr geringen Sitzwinkel voraus, sprich, der Fahrer ist sehr stark nach vorne – fast parallel zum Boden – gebeugt. Cityräder für den Alltagsgebrauch erlauben hingegen eine aufrechte Haltung.

Die Haltung ist vor allem für die Sattelbreite entscheidend. Je gebeugter die Haltung ist, umso schmaler ist in der Regel der Sattel. Auch Polsterungen fallen bei sportlichen Modellen oft aus. Wer aufrecht auf dem Rad sitzt, sollte sich nach einem breiteren Sattel umschauen, da das Gewicht in diesem Fall stärker nach hinten verlagert wird. Die Polsterung und gegebenenfalls eine Federung können ebenfalls den Fahrkomfort positiv beeinflussen.

Collage aus Nahaufnahmen von unterschiedlichen Satteltypen
Je nach Anwendungszweck sind unterschiedliche Sattelarten geeignet.

Am sinnvollsten ist es, sich die Fahrradsattelarten als ein Spektrum vorzustellen. Auf der einen Seite befinden sich schmale, lange und harte Sättel und auf der anderen Seite breite, kurze und stark gepolsterte Sättel.

City- und Hollandrad

Wenn Sättel einfache Sitze wären, wären Cityradsättel die komfortabelste Variante. Personen, die hauptsächlich kurze Strecken fahren und dabei bequem sitzen wollen, greifen meist zu Citybikes.

Der hintere Teil der Sättel, der bei dieser Fahrradart am stärksten belastet wird, ist breit und stark gepolstert. Die Sattelnase hingegen ist relativ kurz. Manchmal haben solche Sättel sogar eine Federung. Das kommt den Fahrern besonders in der Stadt zugute, wo oft über Bordsteinpflaster geradelt wird oder die „Stufe“ vom Bürgersteig zur Straße heruntergefahren wird. Eine aufrechte Haltung belastet beim Fahrradfahren nämlich nicht nur die Sitzknochen, sondern auch den Rücken. Polsterungen und Federn dämpfen somit bei Stößen die Belastung dieser Körperregionen. Andererseits sind diese Sättel die größten sowie schwersten und somit für jeglichen Radsport ungeeignet.

Trekking- oder Tourenrad

Ähnlich wie Citybikes sind Trekkingräder für ein komfortables Fahren konzipiert. Allerdings liegt der Fokus von Trekkingrädern auf dem Komfort über lange Strecken, während Cityräder eher für kurze Strecken ausgelegt sind. Erstere setzen also eine etwas sportlichere Haltung voraus und benötigen somit einen anderen Sattel.

Da der Fahrer eines Trekkingrades gebeugter sitzt, wird etwas mehr Gewicht auf den vorderen Teil des Sattels gelagert. Somit sollte der hintere Teil schmaler sein als beim Citybike. Dennoch ist die Körperhaltung im Vergleich zu Sporträdern verhältnismäßig aufrecht. Am besten sind für Tourenräder also Sättel geeignet, die etwas schmaler und leicht gepolstert sind. Eine Aussparung in der Sattelmitte kann sensible Regionen entlasten.

Mountainbike und BMX

Sowohl beim Mountainbike- als auch beim BMX-Fahren sitzen Fahrer selten auf dem Sattel. Da sie mit solchen Rädern viel springen und schnell reagieren müssen, stehen sie meistens auf den Pedalen, die den Großteil ihres Gewichtes tragen.

Die Sättel solcher Räder müssen vor allem robust sein, da die Fahrräder starken Stößen ausgesetzt werden. Zwar kann eine leichte Polsterung von Vorteil sein, allerdings müssen die Sättel auch leicht bleiben, um ein möglichst einfaches Anheben des Rads zu ermöglichen. Außerdem darf der Sattel nicht zu viel Platz einnehmen; andernfalls würde er den Fahrer in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Ein schmaler, leichter und gegebenenfalls dünn gepolsterter Sattel ist für Mountainbikes und BMX-Räder empfehlenswert.

Rennrad

Rennradfahrer und Triathleten sind so weit vorgebeugt, dass es fast so aussieht, als würden sie auf dem Rad liegen. Das meiste Gewicht wird dabei auf das Lenkrad verlagert. Gesäß und Rücken sind also weitgehend entlastet. Zudem tragen Rennradfahrer meist Hosen, die an den Sitzknochen gepolstert sind.

Somit entfallen bei Rennradsätteln die Polsterungen, die unnötiges Gewicht mit sich bringen. Da das Gewicht des Fahrers nach vorne verlagert wird, benötigen diese Sättel keine breite Sitzfläche. Rennradsättel sind somit die schmalsten, härtesten und leichtesten Sättel. Aussparungen können gegebenenfalls Druckstellen entlasten und durch das fehlende Material sogar für ein leichteres Rad sorgen.

Weitere wichtige Kaufkriterien

Neben dem Material und dem Verwendungszweck des Sattels, also der Fahrradart, bei der er zum Einsatz kommt, sind auch andere Kaufkriterien zu beachten. Schließlich gibt es zwar allgemeine Vorgaben bezüglich angemessener Sattelarten für bestimmte Fahrräder, letztendlich muss der Sattel aber Ihren Vorstellungen entsprechen.

Breite

Sie können die passende Breite für Ihren Fahrradsattel anhand Ihrer körperlichen Gegebenheiten und Ihrer bevorzugten Sitzposition berechnen. Genau genommen müssen Sie den Abstand zwischen den Sitzknochen messen. Daraufhin sollten Sie sich darüber Gedanken machen, wie aufrecht oder vorgebeugt Sie sitzen. Dementsprechend addieren Sie einen bestimmten Betrag zu Ihrem Sitzknochenabstand.

SitzpositionSattelbreite
Fast waagerechtSitzknochenabstand plus 0 Zentimeter
Weit vorgebeugtSitzknochenabstand plus 1 Zentimeter
Leicht vorgebeugtSitzknochenabstand plus 2 Zentimeter
Fast aufrechtSitzknochenabstand plus 3 Zentimeter
AufrechtSitzknochenabstand plus 4 Zentimeter
Anhand Ihrer Sitzposition entscheiden Sie, wie viel Zentimeter breiter als Ihr Sitzknochenabstand der Sattel sein muss.

Gewicht

Der Rennradsattel ist die leichteste Sattelart. Ein Premiummodell kann sogar weniger als 100 Gramm wiegen. Durchschnittlich wiegt ein Rennradsattel zwischen 100 und 200 Gramm. Am schwersten ist der Cityradsattel. Je nach Material und Ausstattung kann dieser einem Gewicht von einem Kilogramm sehr nah kommen. Ein Ledersattel mit Federung bringt das meiste Gewicht auf die Waage. Die meisten Sättel befinden sich allerdings im mittleren Bereich und wiegen etwa 250 bis 500 Gramm.

Aussparung

Einige Sättel sind mit einer Aussparung versehen, also einem Loch oder einer Rille, durch die Druckstellen wie der Dammbereich entlastet werden. Üblich sind Aussparungen bei Sattelarten, die für eine gebeugte Sitzhaltung ausgelegt sind. Somit verfügen die meisten Rennradsättel über eine Aussparung, während Cityradsättel diese sehr selten aufweisen. Außerdem verlieren Sättel durch das fehlende Material etwas an Gewicht, was die Löcher und Rillen gerade für Sporträder attraktiv macht.

Sattelstütze und Sattelrohr

Mann inspiziert Sattelrohr seines Rades

Bevor es zum Kauf kommt, sollten Sie sich vergewissern, dass der neue Sattel auf Ihr Rad passt. In der Regel verfügt ein Sattel über eine Sattelstütze, die in das Sattelrohr des Rads hineingeschoben wird. Der Durchmesser der Sattelstütze muss somit zu dem des Sattelrohrs passen. Für gewöhnlich beträgt er zwischen 21,8 und 34,9 Millimeter. Wenn Sie einen Sattel ohne Stütze kaufen, müssen Sie sich auch nach einer passenden Sattelstütze umsehen.

Die Sattel-Montage

Die Montage des Sattels ist meist unkompliziert. Schieben Sie die Stütze so weit in das Rohr, bis die passende Sattelhöhe erreicht ist. Mittels einer Sattelklemme können Sie den Sattel auf die gewünschte Höhe festziehen. Die Sattelklemme wird entweder mit Werkzeug oder per Schnellspannmechanismus fixiert. Beachten Sie jedoch, dass die Markierung der maximalen Auszugslänge nach der Montage nicht mehr sichtbar ist. Die Maximalhöhe ist insbesondere dann zu berücksichtigen, wenn Sie hoch sitzen und lange Beine haben.

So stellen Sie Ihren Sattel ein

Am wichtigsten ist es, den Sattel auf die korrekte Höhe zu montieren. Allerdings gibt es dazu keine Faustregel, da jeder Körper andere anatomischen Merkmale aufweist und jeder Radfahrer anders fährt beziehungsweise sitzt. Beinlänge, Fußausrichtung und Pedalierstil können die passende Sattelhöhe beeinflussen. Allerdings gibt es einige hilfreiche Hinweise, um die passende Sattelhöhe zu ermitteln. Ebenfalls zu beachten sind die Neigung und die Position des Sattels – also wie weit nach vorne oder hinten dieser eingestellt wird.

Höhe

Icon zur Sattelhoehe

In der untersten Tretposition sind Ihre Beine im Idealfall durchgestreckt, da sie so am stärksten sind. Wenn Sie beim Treten Ihre Knie durchgängig gebeugt halten, erschweren Sie sich bloß das Fahren. Allerdings kann ein Sattel auch zu hoch verstellt werden. Das merken Sie zum Beispiel daran, dass Ihre Hüfte am untersten Teil des Bewegungsablaufes heruntergezogen wird. Da hilft nur das Herausfinden durch Versuch und Irrtum. Zum Ausprobieren eignen lange Strecken am besten, da ein unangenehmes Treten bei kurzen Strecken nicht so stark wahrgenommen wird.

Neigung

Icon zum Neigungswinkel des Sattels

In der Regel sollte der Sattel horizontal montiert werden. Eine Wasserwaage hilft Ihnen bei der Montage. In gewissen Situationen ist eine leichte Neigung akzeptabel. Bei BMX-Fahrern ist die Sattelnase zum Beispiel oft nach oben gerichtet. Diese sitzen aber auch selten auf dem Sattel. Auf eine starke Neigung sollten Sie unbedingt verzichten, da Sie nach vorne und hinten rutschen könnten, was Ihre Sitzhaltung und Fahrweise beeinträchtigt.

Versatz

Icon zum Versatz des Sattels

Mit dem Sattelversatz bestimmen Sie, wie weit nach vorne oder hinten der Sattel montiert wird. Genau wie die Höhe ist das meist per Sattelklemme justierbar. Stellen Sie dafür die Pedale so ein, dass sich das eine an der untersten und das andere an der obersten Position befinden. Setzen Sie sich auf das Rad und platzieren Sie Ihre Füße auf die Pedale. Ihr Knie sollte sich beim unteren Pedal, also im durchgestreckten Zustand, direkt über oder knapp hinter dem Tretlager befinden.

Wer hat Fahrradsättel getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Fahrradsättel nicht selbst getestet.

Im Jahr 2013 führte die Stiftung Warentest einen Fahrradsattel-Test durch. Bei diesem Test ging es aber nicht darum, einzelne Produkte miteinander zu vergleichen und mit einer Note zu bewerten, sondern eher darum, zu ermitteln, welche Sättel für welche Körpertypen und Sitzhaltungen geeignet sind. Dabei prüften die Tester die Sättel auf Reib- und Druckstellen, um festzustellen, ob die Sättel zum Nutzer passen.

Ein direkter Vergleichstest wurde weder von der Stiftung Warentest noch einem anderen renommierten Testportal vorgenommen. Allerdings könnte ein Test Verbrauchern bei der Kaufentscheidung Klarheit verschaffen. Besonders bei der Verarbeitungsqualität sind die Hinweise der Testportale sehr hilfreich. Außerdem könnten Tester feststellen, ob die Sättel rutschfest genug sind und ob die Aussparungen wirklich auf die intendierte Art und Weise bestimmte Körperbereiche vom Druck entlasten.


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