Standmixer-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze:
Standmixer lassen sich je nach Größe, Funktion und Leistung in kleine Smoothie-Maker, Küchenmixer und Hochleistungsmixer unterteilen.
Smoothie-Maker eignen sich weitgehend für kleine Mengen weicher Zutaten. Küchenmixer verarbeiten Obst und faserarmes Gemüse in große Mengen.
Ein guter Hochleistungsmixer verarbeitet alle Zutaten, selbst faseriges Blattgemüse sowie Nüsse.
Für die besten Ergebnisse müssen alle Komponenten des Standmixers aufeinander abgestimmt sein: Hohe Watt- und Umdrehungszahlen benötigen einen starken Motor.

Einfach und gesund durch den Tag

Smoothies liegen im Trend. Sie gelten als gesund und sind eine effiziente Methode, die Nährstoffe aus Obst und Gemüse aufzunehmen. Besonders grüne Smoothies mit hohem Gemüseanteil erfreuen sich großer Beliebtheit. Um eigene Smoothies herzustellen, benötigt der überzeugte Smoothie-Fan einen eigenen Standmixer. Damit ist die Zubereitung ein Kinderspiel. Aber ein Standmixer kann so viel mehr: Pestos, Suppen, Saucen oder Püree gelingen mit dem richtigen Gerät mühelos. Auch das Zerkleinern von harten Lebensmitteln wie Nüssen ist möglich. Ein guter Standmixer kann die Arbeit in der Küche also deutlich erleichtern. Für Personen, die sich auf eine spezielle Art ernähren, zum Beispiel Rohveganer, ist ein leistungsstarker Standmixer oft essenziell. Doch auch für Normalverbraucher stellt er eine Bereicherung in der Küche dar.

Standmixer ist nicht gleich Standmixer

Standmixer lassen sich in drei Kategorien aufteilen: Küchenmixer, Hochleistungsmixer und Smoothie-Maker. Sie unterscheiden sich vor allem im Preis und in der Leistung. Ein Hochleistungsmixer besitzt die meisten Funktionen und die höchsten Leistungswerte, ist aber dementsprechend teuer. Ein Smoothie-Maker kommt dagegen hauptsächlich für einzelne Smoothies zum Einsatz.

Küchenmixer sind die regulären Haushaltsstandmixer mit maximal 1.000 Wattzahl und höchstens 20.000 Umdrehungen pro Minute. Ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1,5 bis 2 Litern wird auf einen Sockel gesetzt, in dem der Motor verbaut ist. Die Klingen befinden sich im Behälter. Smoothies und Pürees lassen sich damit gut verarbeiten. Für den alltäglichen Gebrauch eignen sich einfache Standmixer gut. Das Zerkleinern harter Lebensmittel, etwa Nüsse oder Kerne, sollte der Nutzer aber mit Vorsicht genießen.

Hochleistungsmixer sind die leistungsstärksten Standmixer auf dem Markt. Mit mehr als 1.000 Watt und mindestens 21.000 Umdrehungen pro Minute lässt sich alles zerkleinern und mixen. Selbst Kerne und faserige Gemüsesorten pürieren Hochleistungsmixer schnell und problemlos. Für diejenigen, die ihren Mixer regelmäßig für die unterschiedlichsten Lebensmittel und Zubereitungsweisen verwenden, ist ein solcher Mixer eine gute Investition. In seinem Aufbau gleicht er dem Küchenmixer, vom Standsockel bis zu einem Fassungsvermögen von ungefähr zwei Litern.

Smoothie-Maker sind um einiges kleiner und kompakter als andere Standmixer, ihr Fassungsvermögen beträgt nur rund 600 Milliliter. Leistung und Umdrehungszahl sind vergleichsweise gering. Die Spezialität eines Smoothie-Makers sind Smoothies für eine Person. Der Nutzer kann den Behälter abnehmen und den fertigen Smoothie transportieren. Im Gegensatz zu den anderen beiden Standmixer-Arten ist die Klinge am Deckel befestigt. Zum Mitnehmen lässt er sich durch einen weiteren mitgelieferten Deckel ohne Klinge ersetzen.

Die Sprachverwirrung

Im US-amerikanischem Raum werden Standmixer als „Blender“ übersetzt. Dieser Begriff hat sich auch im Deutschen für Standmixer etabliert. Mit „Blender“ können im deutschen Sprachgebrauch allerdings auch Cocktailmixer gemeint sein.

Funktionen eines Standmixers

Abhängig von Art und Modell hat ein Standmixer unterschiedliche Funktionen. Smoothie-Maker besitzen nur eine Geschwindigkeitsstufe und eignen sich hauptsächlich zum Mixen. Bei Küchen- und Hochleistungsmixern sieht es schon anders aus: Beide weisen mehr Mixstufen und Funktionen als ein Smoothie-Maker auf, insbesondere der Hochleistungsmixer. Zum Teil findet die Einstellung auch stufenlos per Drehrad statt. Jeder Standmixer hat eine sogenannte Pulse-Funktion. Bei Smoothie-Makern ist das sogar die einzige Zubereitungsart. Diese Funktion lässt den Mixer nur so lange rotieren, wie der Nutzer die Funktion aktiviert hat oder die zugehörige Taste gedrückt hält. Somit entscheidet er selbst, ob er die Zutaten nur kurz mischen oder vollständig zerkleinern lassen möchte.

Abgesehen von dieser Grundfunktion gibt es abhängig vom Standmixer noch einige andere Features. Eine separate Smoothie-Funktion und eine Funktion zum Zerkleinern von Eiswürfeln besitzen viele Standmixer. Erstere ist eine Voreinstellung, die das manuelle Einstellen für den erwünschten Smoothie erspart. Solche Automatikprogramme gibt es zum Teil auch für unterschiedliche Zubereitungsarten. Vorteilhaft ist eine automatische Reinigungsfunktion. Manche Hochleistungsmixer bieten zudem Sonderfunktionen zum Kochen oder Dünsten an: Somit gelingt es mit nur einem Gerät, Saucen und Suppen verzehrfertig sowie andere Speisen schonend zuzubereiten.

Wofür eignet sich ein Standmixer?

Jeder Standmixer soll die Inhalte des Behälters so gut wie möglich zerkleinern. Wie gut die einzelnen Geräte diese Aufgabe erfüllen, hängt vom Preis, der Leistung und den Funktionen ab. Feste Zutaten oder faseriges Gemüse können Smoothie-Maker und auch Küchenmixer kaum bewältigen.

Mann nutzt Mixer in Küche

Neben leckeren Smoothies sollten sich mit einem Standmixer auch Pestos, Suppen, Eiscreme und Babynahrung herstellen lassen. Das Crushen von Eis ist bei vielen Standmixern ebenfalls möglich. Die leistungsstärksten Geräte zerkleinern auch Nüsse und Kerne sehr einfach. Die Erzeugung von Nussmehl oder Nussmus funktioniert somit ebenfalls. Auch Kaffeebohnen lassen sich mit einem Hochleistungsmixer schnell zu Pulver mahlen.

Mit einem Hochleistungsmixer sollte alles Genannte machbar sein. Ein Küchenmixer sollte zumindest Smoothies, Suppen und Pestos zubereiten können, sofern die Zutaten nicht zu hart oder faserig sind. Smoothie-Maker eignen sich für weichere Zutaten und kleinere Mengen.

Daraus kommet es beim Kauf eines Standmixers an

Beim Kauf eines Standmixers ist einiges zu beachten. Vorweg sollte sich der Interessent genau überlegen, wofür er den Standmixer vorrangig verwendet. Wenn Sie nur gelegentlich einen Smoothie zum Mitnehmen zubereiten wollen, brauchen Sie keinem Hochleistungsmixer für mehrere hundert Euro. Möchten Sie hingegen täglich Smoothies, Nussmuse, Pestos verarbeiten, kommen Sie mit einem einfachen Smoothie-Maker nicht weit. Durch das Ermitteln des Einsatzgebiets lässt sich die Wahl schon im Vorfeld einschränken.

Größe

Achten Sie darauf, dass der gewünschte Standmixer in Ihre Küche passt. Immerhin nehmen insbesondere Hochleistungsmixer sehr viel Platz weg. Smoothie-Maker haben eine durchschnittliche Stellfläche von 15 mal 14 Zentimetern und eine Höhe von 30 bis 40 Zentimetern. Küchenmixer liegen bei einer Stellfläche von 30 mal 20 Zentimetern und sind zwischen 35 und 45 Zentimeter hoch. Hochleistungsmixer können sogar eine Höhe von bis zu 55 Zentimetern erreichen.

Standmixer-AusführungStellflächeHöhe
Smoothie-Maker15 x 15 Zentimeter30 bis 40 Zentimeter
Küchenmixer30 x 20 Zentimeter35 bis 45 Zentimeter
Hochleistungsmixer30 x 20 Zentimeter40 bis 55 Zentimeter
Durchschnittliche Maße der verschiedenen Standmixer-Ausführungen.

Für große Zubereitungsmengen eignet sich ein entsprechend großer Mixbehälter. Falls Sie kleinere Mengen zubereiten, aber einen kraftvollen Standmixer benötigen, ist es wichtig, dass Sie ein Gerät mit einer geringen Mindestfüllmenge besorgen. Einige Modelle wie der Philips ProBlend 6 3D HR3655kommen auch mit zusätzlichen kleinen Mixbehältern.

Motor und Leistung

Die Leistung eines Standmixers wird über die Wattzahl und die Anzahl an Umdrehungen pro Minute gemessen. Hochleistungsmixer sollten mindestens 1.000 Watt und 21.000 Umdrehungen pro Minute schaffen; sie können sogar bis zu 2.000 Watt und 40.000 Umdrehungen pro Minute erreichen.

Ist der Motor nicht genau auf die Leistungen des jeweiligen Standmixers angepasst, etwa bei hoher Umdrehungszahl pro Minute und geringer Motorleistung, nimmt er womöglich schnell Schaden. Der AEG Perfect Mix SB 2400 Mini-Mixer mit 23.000 Umdrehungen pro Minute bei einer Leistung von 300 Watt riskiert zum Beispiel ein schnelles Motorversagen: Der Motor ist nicht kraftvoll genug für die zu bewältigende Umdrehungszahl pro Minute. Diese verlangt eher eine Wattzahl von 1.000 oder mehr.

Mit 300 Watt erzielen kleine Smoothie-Maker ordentlichere Ergebnisse als große Standmixer. Möchten Sie aber anspruchsvolle Zutaten, etwas Nüsse oder Kerne, in einen Standmixer mit geringer Leistung zerkleinern, riskieren Sie ebenfalls einen hohen Verschleiß und Motorschaden.

Motor, Leistung, Umdrehungen pro Minute und Größe sollten also für das beste Ergebnis optimal aufeinander abgestimmt sein. Für simple Smoothies aus weichen Zutaten reichen 300 bis 500 Watt, für grüne Smoothies sind dagegen mehr als 1.000 Watt bei mindestens 25.000 Umdrehungen pro Minute die bessere Wahl.

Umdrehungszahl in der Praxis

Die maximale Umdrehungszahl pro Minute, die in den Herstellerangaben zu finden ist, ergibt sich aus der Nutzung im Leerlauf. Mit einem befüllten Behälter erreichen Sie folglich nie Werte in dieser Höhe. Selbst dann, wenn der Hersteller die entsprechenden Zahlen mit einem vollen Mixgefäß ermittelt hat, wird er faserige Zutaten wie Grünkohl oder harte Beigaben wie Nüsse vermieden haben. Herstellerangaben sollten Sie also mit Vorsicht genießen.

Messer

Bei den Messern sind die Anzahl und Anordnung der Klingen von Bedeutung: Je mehr Messer zusammenwirken, desto schneller werden die Zutaten zerkleinert. Das Mixergebnis soll so fein püriert sein, dass es eine homogene Flüssigkeit ergibt. Sind die Messer sehr scharf, schneiden sie zwar die Zutaten, aber die kleinen Teile, etwa die, die zwischen Ihren Zähnen hängen bleiben, erwischen sie nicht.

Stumpfe, keilförmige Messer hingegen zerkleinern die Zutaten erst grob; die Stückchen, die übrig bleiben, prallen im Folgenden aufgrund der hohen Geschwindigkeit hinter dem Keil aufeinander. Die Zutaten werden somit nicht nur geschnitten, sondern durch den Aufprall hinter den Messern zusätzlich zerkleinert. Bei scharfen Messern fehlt dieser zweite Schritt. Senkrecht nach oben sollten die keilförmigen Messer nicht zeigen: Flacher gelagerte Messer mit großem Umfang bieten eine größere Angriffsfläche zum Mixen der Zutaten. Wichtig ist ebenfalls, dass das Messer leicht herausnehmbar ist. Das erleichtert das Reinigen enorm.

Mixbehälter

Der Behälter ist entweder aus Glas oder Plastik, letzteres Material ist besonders bei Hochleistungsmixern beliebt. Plastikbehälter sind leichter als Glasbehälter und zudem bruchsicherer: Bei den hohen Umdrehungszahlen, die ein Hochleistungsmixer pro Minute aufbringt, kann der Glasbehälter zerspringen. Im Gegenzug ist Glas aber sehr hitze- und kältebeständig sowie kratzfester als sein Konkurrent. Aufgrund des höheren Gewichts des Glasbehälters ist der Standmixer zudem stabiler. Möchten Sie einen Hochleistungsmixer kaufen, ist ein Plastikbehälter die bessere Wahl; Küchenmixer arbeiten mit beiden Behältermaterialien gut. Achten Sie darauf, dass das Plastik frei von Schadstoffen wie Bisphenol A, kurz BPA, ist. Dieser wirkt sich negativ auf Ihren Hormonhaushalt aus. BPA-freie Mixbehälter aus dem robusten Kunststoff Tritan sind empfehlenswert.

Abgesehen vom Material des Behälters beeinflusst auch dessen Form das Mixergebnis. Damit die Zutaten immer mit den Messern kollidieren, sollte die Bodenfläche im Inneren eckig sein; in einem runden Behälter drehen sich die Zutaten nur im Kreis.

Langlebigkeit

Die höchsten Watt- beziehungsweise Umdrehungszahlen und die praktischsten Funktionen nützen nichts, wenn der Standmixer bereits nach kurzer Zeit defekt ist. Ein guter Indikator für die Lebensdauer sind die Garantiezeiten. Bei Hochleistungsmixern sind dies oft fünf bis sieben Jahre. Des Weiteren finden Sie in Tests Angaben darüber, wie lange und gut der Standmixer hohen Belastungen standhält.

Sicherheit

Der Standmixer sollte zunächst den deutschen Sicherheitsstandards entsprechen. Erkenntlich ist das zum Beispiel am Prüfsiegel der Gesellschaft für Wissenschaft, also dem GS-Siegel, und dem CE-RoHS-Zertifikat. Die meisten Mixer funktionieren außerdem erst dann, wenn Behälter und Mixerkörper korrekt verbunden sind und, wenn nötig, der Deckel richtig befestigt ist. Ein fester Stand, Funktionen wie ein Überhitzungsschutz, der den Mixer sofort abschneidet, sobald der Motor überhitzt, ein Überlastungsschutz und eine Kindersicherung sind ebenfalls wichtig.

Standmixer und Gesundheit – Was steckt dahinter?

Grüne Smoothies sind der Trend, wenn es um gesunde und ausgewogene Ernährung geht. Sie versprechen eine optimale Aufnahme von Vitaminen sowie Spurenelementen, sättigen dabei und helfen auch noch beim Abnehmen. Das Blattgrün enthält viele dieser Vitamine und Mineralstoffe in höherer Konzentration als viele andere Gemüsesorten Damit der Körper diese Vitalstoffe bestmöglich aufnehmen kann, soll ein leistungsstarker Standmixer die Zellulose aufbrechen und die darin enthaltenen Stoffe freigeben. Die besonderen gesundheitlichen Vorteile sind nicht wissenschaftlich bewiesen. Der Hersteller Vitamix distanziert sich ebenfalls von den Gesundheitsversprechen.

zwei Frauen in einer Küche mit Mixer

Durch das Trinken eines grünen Smoothies ernähren Sie sich also nicht automatisch gesünder, als wenn Sie das Obst und Gemüse roh essen würden. Allerdings hilft ein leckerer Smoothie zwischendurch dabei, Ihren täglichen Bedarf an Obst und Gemüse zu decken. Da Vitamine und Mineralstoffe aber hitzeempfindlich sind, ist ein leistungsstarker Standmixer, der die Zutaten möglichst schnell verarbeitet, besser für ihren Erhalt als ein schwächeres Model.

Je länger ein Standmixer in Betrieb ist, desto mehr erhitzt sich das Gerät. Mit einem leistungsstarken Mixer ist Ihr Grüner Smoothie in höchstens 60 Sekunden fertig, ein leistungsschwächerer benötigt deutlich länger. Damit eine Speise Rohkostqualität besitzt, darf sie nicht auf über 42 Grad Celsius erhitzt werden. In weniger als einer Minute erreicht der Standmixer diese Schwelle nicht, sodass die Vitamine auch erhalten bleiben, bei mehreren Minuten Betrieb erhitzt sich Ihr Hochleistungsmixer aber auf eine Temperatur, mit der Sie beispielsweise eine warme Gemüsesuppe zubereiten können. Betätigen Sie hingegen einen Küchenmixer für mehrere Minuten, riskieren Sie einen überhitzten Motor.

Tests von Standmixern

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Standmixer-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Die Stiftung Warentest führte im Jahr 2016 einen Standmixer-Test durch und testete dabei 19 Produkte zu Preisen zwischen 20 und 895 Euro. Für einfache Mixgetränke empfehlen sie kleine Smoothie-Maker wie den AEG SB2500, den NutriBullet NBR-1240M oder den WMF Kult X Mix&Go. Der Standmixer mit den besten Mixergebnissen war auch der teuerste: der Hochleistungsmixer Vitamix Professional Serie 750. Er bereitete sogar Nussmus am besten zu. Der Testsieger unter den Küchenmixern war der Braun JB 5160. Die Stiftung Warentest ermittelte ebenfalls die Langlebigkeit der einzelnen Geräte. Hierfür prüften die Tester die Haltbarkeit für 1.250 Zyklen. Ein Zyklus umfasst fünf einminütige Betriebe mit je einer Minute Pause. Viele Geräte fielen bei diesem Test frühzeitig durch; davon gehörten zwei zur Marke Russell Hobbs – ein Smoothie-Maker und ein Standmixer – sowie der Hochleistungsmixer KitchenAid Artisan Magnetic Drive Blender.

Die Redakteure von Sonntagmorgen führten ebenfalls einen Standmixer-Test durch. Ihr aktueller Testsieger ist der Philips Avance ProBlend 6 3D HR3655, dicht gefolgt vom Bosch SilentMixx Pro. Beide Modelle liefern gute Mixergebnisse und eine hochwertige Verarbeitung zu einem angemessenen Preis. Die Redakteure bevorzugen simple Standmixer mit wenig extra Funktionen vor den teuren Hochleistungsmixern für mehrere hundert Euro. Wer aber „das Beste vom Besten“ präferiert, wird auch hier zum Vitamix Pro 750 verwiesen. Den Smoothie-Maker NutriBullet NBR-1240M, der von der Stiftung Warentest empfohlen wurde, bezeichnen sie als „offensichtliche Null“ und „sinnlos teures Gerät“. Ihr Testsieger unter den Smoothie-Makern ist der Russell Hobbs Mix & Go Steel 23470-56, denn er ist ihrer Ansicht nach kompakt, funktionell und preiswert.

Auch fit for fun legt großen Wert auf selbstgemachte Smoothies und testete vier Standmixer unterschiedlicher Marken: den Philips Avance ProBlend 6 3D HR3655, denWMF KULT Pro Multifunktionsmixer, denSeverin SM 3710unddenVitamix A2500i. Die besten Ergebnisse erzielte hierbei der Vitamix, der Preis-Leistungs-Sieger ist der Philips ProBlend 6.

Das Team von Grüne Smoothies stellte vier Standmixer gegenüber, um die Leistungsunterschiede zu verdeutlichen. Hierfür wählten sie die beiden Hochleistungsmixer Vitamix Pro 750 und Bianco Piano, den Küchenmixer WMF Kult Pro Power Standmixer und den NutriBullet. Die Testgeräte mussten grüne Smoothies mixen, wobei faserreiche Zutaten wie Schwarzkohl, Staudensellerie, Petersilie und Limette eine Herausforderung darstellten. Menge und Mixzeit waren bei allen Modellen identisch. Der Test zeigte, wie sehr sich Hochleistungsmixer von den preiswerteren Modellen abheben: Die Smoothies waren stückchenfrei und die einzelnen Zutaten waren geschmacklich perfekt miteinander verschmolzen. Die Mixergebnisse der anderen beiden Modelle waren dagegen stückig, breiig und die Zutatenkomponenten konnten sich nicht miteinander verbinden. Der Geschmack erschien den Testredakteuren dadurch wässrig. Durch längeres Mixen, so das Team vom Grüne Smoothies, wären die Ergebnisse zwar besser geworden, aber noch immer nicht so fein wie bei den beiden Hochleistungsmixern.


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