Schwimmbrillen-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Mit einer Schwimmbrille können Schwimmende unter Wasser klar sehen. Zudem schĂŒtzt sie die Augen vor Keimen und Bakterien.
  • Schwedenbrillen liegen ohne weichen Rand fest in der Augenhöhle und verrutschen deshalb nicht. Saugnapfbrillen sind dank der Dichtung komfortabler zu tragen.
  • Es gibt Schwimmbrillen, die SehschwĂ€chen ausgleichen. FĂŒr besonders hohe Dioptrienzahlen oder eine HornhautverkrĂŒmmung ist eine individuelle Anpassung nötig.
  • Tönungen oder Beschichtungen bieten einen Schutz gegen UV-Strahlen. Zudem erleichtern sie das Sehen an hellen Tagen.
  • Verstellbare NasenbĂŒgel und breite justierbare KopfbĂ€nder sorgen fĂŒr eine exakte Passform.

FĂŒr gesunde Augen und eine klare Sicht

Der Zweck einer jeden Brille ist es, dem TrĂ€ger einen ungetrĂŒbten Blick zu ermöglichen. Herkömmliche Brillen gleichen SehschwĂ€chen aus, wĂ€hrend Sonnenbrillen die Helligkeit der Sonnenstrahlen vermindern. Um im Wasser den Überblick zu behalten, kommen Schwimmbrillen zum Einsatz. Sie sorgen nicht nur fĂŒr eine gute Sicht beim Schwimmen, sondern schĂŒtzen die Augen auch vor Bakterien und Keimen. Da die Brillen verhindern, dass Chlor- oder Salzwasser mit den Augen in Kontakt kommen, jucken diese nach dem Schwimmen nicht.

Diese Schwimmbrillen-Formen gibt es

Schwimmbrillen setzen sich meist aus einem Rahmen pro Auge, in dem die GlĂ€ser eingearbeitet sind, einem Nasensteg und einem Band zur Befestigung am Kopf zusammen. Das Kopfband besteht aus Gummi oder Silikon und ist mithilfe eines Scharniers an der Außenseite beider Rahmen montiert. Die spezifische Form, GrĂ¶ĂŸe und weitere Eigenschaften hĂ€ngen vom Typ der Schwimmbrille ab. Insgesamt gibt es drei distinktive Schwimmbrillen-Formen.

Icon Schwedenbrille

Schwedenbrille

Schwedenbrillen sind vorwiegend fĂŒr den Wettkampf gedacht. Ihre kleinen Rahmen bestehen aus Hartplastik und liegen ohne Dichtung direkt in der Augenhöhle. Dadurch sitzen sie so fest, dass selbst beim Startsprung oder bei einer Rollwende kein Wasser an die Augen gelangt. Allerdings bieten Schwedenbrillen einen geringen Tragekomfort, weshalb sie sich bei lĂ€ngerem Schwimmen durchaus unangenehm oder gar schmerzhaft anfĂŒhlen. Druckstellen treten nach dem Einsatz ebenfalls hĂ€ufig auf.

Icon Saugnapfbrille

Saugnapfbrille

Bei Saugnapfbrillen ist der Tragekomfort weitaus höher als bei Schwedenbrillen. Ihre RĂ€nder sind mit einer Dichtung aus Silikon oder Schaumstoff ausgestattet, die sich dank eines Unterdrucks an der Haut ansaugt. Aufgrund des weichen Rands sitzen die Brillen nicht nur weniger tief in der Augenhöhle, die weiche Dichtung reduziert auch das Verletzungsrisiko. Aus diesem Grund eignen sie sich gut fĂŒr lĂ€ngere Distanzen. Im Gegensatz zu Schwedenbrillen können Saugnapfbrillen beim Startblocksprung verrutschen.

Icon Schwimmmaske

Schwimmmaske

Schwimmmasken sitzen Ă€hnlich wie eine Tauchmaske auf der Stirn und den Wangenknochen. Der Rahmen ist von einem breiten Silikonband umringt, der die Augen effektiv vor Ă€ußeren EinflĂŒssen abschirmt und dabei keine Druckstellen verursacht. DarĂŒber hinaus ermöglichen Schwimmmasken ein großes Sichtfeld. Da diese Varianten lockerer sitzen als Saugnapf- oder Schwedenbrillen, verrutschen sie leichter und lassen Wasser durch.

Wichtiges zum Kauf einer Schwimmbrille

Schwimmbrillen gehören zu den preiswerteren Sportaccessoires: FunktionsfĂ€hige Modelle fĂŒr den Freizeitgebrauch sind bereits fĂŒr wenige Euro erhĂ€ltlich. Selbst Premiummodelle, die mit hochwertigen Veredelungen aus der Masse hervorstechen, ĂŒberschreiten kaum die 100-Euro-Marke. Die teuerste Schwimmbrille ist zudem nicht immer die beste Wahl. Um die ideale Schwimmbrille fĂŒr Ihre Zwecke zu finden, helfen die folgenden Kriterien.

Form und Verwendungszweck

Die Form der Schwimmbrille bestimmt den Verwendungszweck. Bei Modellen fĂŒr WettkĂ€mpfe ist der Tragekomfort nebensĂ€chlich. Sie sind rein funktional: Wettkampfschwimmbrillen sind dicht, ermöglichen eine klare Sicht und verfĂŒgen ĂŒber einen geringen Widerstand im Wasser. Daher handelt es sich bei hierbei vorwiegend um kleine Schwedenbrillen. FĂŒr das Wettkampftraining nutzen Profisportler dagegen kleine Saugnapfbrillen, da sie dank der weichen Dichtung deutlich komfortabler sind als Schwedenbrillen. Saugnapfbrillen sind Multitalente, die beim Training und in der Freizeit eine gute Figur machen. Schwimmmasken sind hauptsĂ€chlich im Freizeitbereich sinnvoll. Aufgrund ihres lockeren Sitzes sind sie fĂŒr SprĂŒnge allerdings ungeeignet.

SchwimmbrillenglÀser

SchwimmbrillenglÀser bestehen in der Regel aus Kunststoff wie robustem Polycarbonat. Verschiedene Tönungen und Beschichtungen verleihen ihnen unterschiedliche Eigenschaften: Sie haben einen Einfluss darauf, wie komfortabel das Schwimmen in Hallen, FreibÀdern oder offenen GewÀssern ist.

Tönung

Ungetönte Schwimmbrillen sind als KlarsichtglĂ€ser bekannt. Sie eignen sich sowohl fĂŒr Hallen als auch draußen und kommen in der Freizeit sowie in WettkĂ€mpfen zum Einsatz. Ungetönte GlĂ€ser ermöglichen einen maximalen Lichteinfall sowie eine klare Sicht. Getönte SchwimmbrillenglĂ€ser gibt es in verschiedenen Farben, die jeweils unterschiedliche Zwecke erfĂŒllen.

Grau getönte Schwimmbrillen eignen sich gut fĂŒr das Schwimmen im Freiwasser. Sie bewirken zum einen eine natĂŒrliche Wahrnehmung von Farben und Kontrasten, zum anderen schwĂ€chen sie die Helligkeit des Sonnenlichts ab. Zudem absorbieren sie UVA- sowie UVB-Strahlen und bieten somit einen Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Blau- bis violette GlĂ€ser machen sowohl in HallenbĂ€dern als auch in FreibĂ€dern eine gute Figur. Sie verstĂ€rken Kontraste und ĂŒbertragen das Licht optimal. DarĂŒber hinaus absorbieren sie die kurzen sowie mittleren Blautöne der UV-Strahlen und reduzieren dadurch Gelbstiche.

Person schwimmt Bahnen im Schwimmbad

Braun bis rot getönte SchwimmbrillenglĂ€ser sind ideal fĂŒr FreigewĂ€sser. Sie heben ebenfalls Kontraste hervor, ermöglichen im Vergleich zu blauen oder violetten Tönen allerdings eine bessere Fernsicht.

GlÀser mit gelber bis orangener Tönung eignen sich bei bewölktem Wetter sowie beim Beckenschwimmen. Sie filtern Blautöne aus dem Licht, wodurch TrÀger Farbkontraste deutlicher erkennen und sowohl Schatten als auch Tiefen besser wahrnehmen können.

Beschichtungen

SchwimmbrillenglĂ€ser können auf unterschiedliche Arten beschichtet und veredelt sein. Eine Schicht, die die GlĂ€ser weniger anfĂ€llig fĂŒr Kratzer macht, ist bei den meisten Modellen vorhanden. Folgende Veredelungen kommen am hĂ€ufigsten zum Einsatz.

UV-Schutz

SchwimmbrillenglĂ€ser, die mit einem UV-Schutz versehen sind, schĂŒtzen das Auge vor ultraviolettem Licht, kurz UV-Licht. UV-Strahlen sind in der Lage, die Hornhaut des Auges dauerhaft zu schĂ€digen und einen erheblichen Sehverlust zu verursachen. Eine UV-Schutzschicht ist vor allem bei grauen, blauen sowie violetten Tönungen effektiv, da sie bereits einen Teil des UV-Lichts absorbieren.

Antibeschlagbeschichtung

Die Antibeschlagbeschichtung oder Anti-Fog-Beschichtung verhindert, dass die Schwimmbrille beschlĂ€gt, wenn Sie sich ins Wasser begeben. Da die Schicht sehr empfindlich ist, empfiehlt sich eine sanfte Reinigung mit klarem Wasser. BrillenputztĂŒcher oder Ă€hnliche Mittel wĂŒrden die Beschichtung in kurzer Zeit beschĂ€digen.

Polarisierte SchwimmbrillenglÀser

Wenn Licht auf die WasseroberflĂ€che trifft und reflektiert wird, entstehen Blendeffekte. Polarisierte SchwimmbrillenglĂ€ser absorbieren das reflektierte Licht und sorgen auf diese Weise fĂŒr eine klare Sicht. Selbst bei starkem Sonnenlicht sind die GlĂ€ser wirkungsvoll, weshalb sie fĂŒr das Schwimmen an der frischen Luft ideal sind.

Verspiegelte GlÀser

Verspiegelte BrillenglĂ€ser sind ebenfalls fĂŒr das Schwimmen in FreibĂ€dern und offenen GewĂ€ssern geeignet, da sie auftretendes Sonnenlicht reflektieren und die Helligkeit verringern. Somit haben TrĂ€ger auch an wolkenlosen Sommertagen eine gute Sicht. AbhĂ€ngig von der Tönung der BrillenglĂ€ser ist die Spiegelung stĂ€rker oder schwĂ€cher wahrnehmbar: Klare oder nur leicht getönte GlĂ€ser verzeichnen nur einen weichen Schimmer, wohingegen dunkle AusfĂŒhrungen das GegenĂŒberliegende perfekt spiegeln.

Phototrope BrillenglÀser

Phototrope beziehungsweise selbsttönende BrillenglĂ€ser sind praktisch, wenn Sie hĂ€ufig bei unterschiedlichen Wetter- und LichtverhĂ€ltnissen schwimmen. Die GlĂ€ser verfĂ€rben sich im Falle starker Sonneneinstrahlung dunkel, bleiben im Hallenbad jedoch klar. Dadurch gewĂ€hrleisten sie sowohl drinnen als auch draußen eine perfekte Sicht.

Schwimmbrillen bei SehschwÀche?

Leiden Sie an einer SehschwĂ€che wie Kurzsichtigkeit, schĂŒtzt eine herkömmliche Schwimmbrille Ihre Augen zwar vor Ă€ußeren EinflĂŒssen, aber auf die Sicht im Wasser nimmt sie keinen Einfluss. Einige KontaktlinsentrĂ€ger nutzen daher Linsen im Wasser und schirmen diese mit einer Schwimmbrille ab.

Das Problem ist, dass sich besonders in FreigewĂ€ssern Schmutz, Bakterien und Keime unter die Linsen setzen können, wenn die Schwimmbrille undicht ist. Zudem erleiden die Kontaktlinsen mitunter Schaden oder werden durch eintretendes Wasser aus den Augen geschwemmt. Daher ist das Tragen von Kontaktlinsen unter Wasser nur bedingt empfehlenswert. Wer sich dafĂŒr entscheidet, ist mit Einmallinsen besser bedient, da sie nach dem Schwimmen entsorgt werden.

Person unter Wasser im Pool

Inzwischen gibt es auch Schwimmbrillen mit SehstĂ€rke. Die sogenannten optischen GlĂ€ser lassen sich mit individuellen Werten fĂŒr jedes Auge ausstatten und können bei Bedarf sogar Gleitsicht sowie Astigmatismus ausgleichen. FĂŒr diejenigen, die von Kurz- oder Weitsichtigkeit betroffen sind, gestaltet sich die Suche nach einer passenden Schwimmbrille im Vergleich zu anderen SehschwĂ€chen weitgehend unproblematisch: Es gibt viele Modelle, bei denen Sie nur die passenden Dioptrien wĂ€hlen mĂŒssen. Bei einigen Produkten lĂ€sst sich fĂŒr jedes Auge ein anderer Wert angeben.

Eine Alternative zu optischen GlĂ€sern sind sogenannte Korrektionsschichten zum Kleben. Sie kommen an die Innenseite von regulĂ€ren SchwimmbrillenglĂ€sern. Im Vergleich zu optischen GlĂ€sern sind Korrektionsschichten weniger belastbar und nehmen bei grĂ¶ĂŸeren Temperaturschwankungen mitunter Schaden.

Wann sind Spezialanfertigungen nötig?

FĂŒr besonders hohe Werte ĂŒber +/- 8 oder Gleitsicht beziehungsweise HornhautverkrĂŒmmung kommen Sie nicht um ein Modell vom Optiker herum. Sind die Brillenwerte bekannt, geben Sie die Schwimmbrille in Auftrag und erhalten ein Modell, das genau Ihren Vorstellungen entspricht. Bei einer HornhautverkrĂŒmmung ist es wichtig, dass neben der SphĂ€re auch Zylinder und Achse wĂ€hlbar sind. Zum Ausgleich von Weitsichtigkeit kommen eingeschliffenen bifokale GlĂ€ser zum Einsatz, die je eine Zone fĂŒr Kurz- und Weitsichtigkeit haben.

Passform

Die ideale Schwimmbrille muss zugleich fest sitzen und komfortabel sein. Sie darf kein Wasser an die Augen lassen. Haben Sie eine Saugnapfbrille zur Hand, lĂ€sst sich die Passform der Schalen einfach testen: Sie drĂŒcken die Schwimmbrille auf die Augen, ohne sie mit dem Brillenband zu befestigen, und lassen los. Stimmt die Passform, entsteht ein Unterdruck und die Brille fĂ€llt nicht vom Gesicht. HĂ€ufig sind das Brillenband sowie der Nasensteg verstellbar.

Nasensteg

Im Gegensatz zu Schwimmbrillen mit festem Nasensteg ermöglicht es eine verstellbare AusfĂŒhrung, den Abstand zwischen den BrillenglĂ€sern genau an die Gesichtsform anzupassen. Bei einigen Modellen ist der Nasensteg sogar austauschbar. In dem Fall sind weitere Nasenstege meist im Lieferumfang enthalten. Aufgrund der Konstruktion ist der NasenrĂŒcken von Schwimmmasken immer fest.

Brillenband

FĂŒr den optimalen Sitz ist es wichtig, dass das Brillenband richtig eingestellt und komfortabel ist. Druck am Kopf ist fĂŒr viele Schwimmer nicht nur unangenehm, sondern ĂŒber lĂ€ngeren ZeitrĂ€ume sogar schmerzhaft. FĂŒr sie eignet sich ein breites oder doppeltes Brillenband, das den Druck ĂŒber eine grĂ¶ĂŸere FlĂ€che verteilt, besser als ein schmales.

Verschluss

Zum Einstellen der Brille stehen drei Verschlussvarianten zur Wahl. Die hĂ€ufigste Art ist ein seitlicher Verschluss am Brillenrand. Hierbei sind zwei Schieberegler auf der Außenseite des Rahmens angebracht. Damit die Schwimmbrille nicht schief sitzt und unterschiedlich starken Druck auf jede Seite ausĂŒbt, sind beide Seiten gleichmĂ€ĂŸig zu verschieben.

Bei der zweiten Verschlussart handelt es sich um einen zentralen Verschluss am Hinterkopf. Der Schieberegler Ă€hnelt der ersten Variante hinsichtlich des Aussehens und der Anwendung. Das Brillenband gleitet doppellagig durch den Verschluss und lĂ€sst sich durch Schieben verlĂ€ngern oder verkĂŒrzen.

Zwei MĂ€dchen sitzen am Poolrand

Ein zentrales Clip-System am Hinterkopf ist vor allem fĂŒr Langhaarige sinnvoll. WĂ€hrend sie Schwimmbrillen mit Schieberegler ĂŒber ihren Kopf stĂŒlpen mĂŒssen, können sie Modelle mit Clip-System einfach anlegen. Dabei kommen zwei BrillenbĂ€nder zum Einsatz, deren Enden sich mittig am Hinterkopf einklicken lassen. Nach dem Schwimmen ist nur eine Hand erforderlich, um den Verschluss zu lösen.

Praktisches Zubehör

Um die Schwimmbrille zwischen EinsĂ€tzen vor Schmutz und Kratzern zu schĂŒtzen, ist eine Aufbewahrungsmöglichkeit erforderlich. Zu diesem Zweck befindet sich bei den meisten Modellen bereits ein passendes Etui im Lieferumfang. Verzichtet der Hersteller darauf, empfiehlt es sich, ein Hartschalenetui zu kaufen, da es die Brille am effektivsten vor SchĂ€den bewahrt.

DarĂŒber hinaus sind in Ohrstöpsel und Nasenklammern im Lieferumfang einiger Schwimmbrillen enthalten. Ohrstöpsel sind besonders bei empfindlichen Ohren sinnvoll: Sie schĂŒtzen das Gehör vor Wasser und Bakterien. Mit sogenannten Nasenklammern verschließen Schwimmer ihre Nasenhöhle und verhindern so, dass Wasser sowie die darin befindlichen Keime in die Nase gelangen. Brille, Ohrstöpsel und Nasenklammer bieten also einen Rundumschutz.

Wer hat Schwimmbrillen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Schwimmbrillen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Schwimmbrillen gelangen nur selten ins Blickfeld renommierter Test- und Verbrauchermagazine. Weder die Stiftung Warentest noch ÖKOTEST fĂŒhrten bislang einen eigenen Schwimmbrillen-Test durch. Allerdings meldete die Stiftung Warentest im Jahr 2019 einen Test ihres Schweizer Partnermagazins K-Tipp. Die Schweizer Redakteure prĂŒften bei acht Modellen, ob sich die Sicht beim Untertauchen verzerrt und wie schnell die BrillenglĂ€ser beschlagen. DarĂŒber hinaus setzten die Tester die Brillen ĂŒber einen Zeitraum von vier Stunden einer Temperatur von 70 Grad Celsius aus. Um Sonnenstrahlen zu imitieren, kam UV-Strahlung zum Einsatz.

Testsieger wurde die Schwimmbrille Kaiman vom Hersteller Aqua Sphere mit der Note „sehr gut“. Das Produkt punktete mit einer unverzerrten Sicht und beschlug erst nach zwei Minuten. Platz zwei ergatterte die Schwimmbrille Christal Medium von Area, die ebenfalls mit einer guten GlasqualitĂ€t ĂŒberzeugte. Allerdings rutschte das Kopfband der Schwimmbrille schneller als beim Kaiman-Modell.

Im Jahr 2018 testeten die Redakteure von tr2b.com 19 Schwimmbrillen von insgesamt sechs Herstellern und sieben Marken. Alle Produkte gehörten zu den Kategorien „Performance und Komfort“, „Pool- und Wettkampf“ beziehungsweise „Schwimm-Masken“. Das Testteam setzte sich aus elf Schwimmern zusammen, wobei sowohl Triathlon-Einsteiger als auch Profis vertreten waren. Innerhalb von sechs Wochen prĂŒften die Tester den Sitzkomfort, die Wasserdichtigkeit, die Verstellmöglichkeit, die Handhabung, das Sichtfeld, die Scheiben sowie die Aufbewahrungsmöglichkeit.

Die Redakteure verkĂŒndeten keinen Testsieger oder Preis-Leistungs-Sieger, sondern prĂ€sentieren entsprechende Produkte als Kauftipps. In der Pool- und Wettkampf-Kategorie empfahlen sie die Finis Ciruit von Kaiman sowie die Arena Cobra Ultra Mirror, die eine besonders scharfe Sicht gewĂ€hrleisteten.

In der Kategorie „Performance und Komfort“ wurde die Zone3 Volare zum Kauftipp ernannt, die bei vielen Gesichtsformen einen sehr guten Sitz garantierte. Ebenfalls ein Kauftipp ist das Premiummodell Predator Flex Titanium Reactor von Zoggs, deren Linsen sich an die LichtverhĂ€ltnisse anpassen.


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